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Le Meurice
Le Meurice, Paris

Das Le Meurice an der Rue de Rivoli zeichnet sich durch viele Attribute aus: Mit Jahrgang 1817 kann es auf eine lange Geschichte zurückblicken und gilt als das älteste noch existierende Grandhotel von Paris. Anfänglich als erste Station für die englische Oberschicht auf ihrer „Grand Tour“ durch Europa gedacht, wurde es immer mehr auch ein Hôtel des Rois. Dass es heute noch als das englischste Hotel von Paris gilt, geht auf diese Anfangszeit zurück. Mit Salvador Dalí betrat der grosse Masturbator die Bühne des Meurice. Seine Selbstinszenierungen wurden legendär. Und mit der jüngsten Umgestaltung durch Philippe Starck als Hommage an Dalí findet auch der selbstbewusste Zeitgenosse ein Publikum für seinen Auftritt in Paris.  

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Le Bar 228
Le Meurice, Rue du Mont-Thabour

Seit 2009 klassifiziert Frankreich seine Hotels statt mit vier mit fünf Sternen. Führende Häuser erhalten vom Staat zusätzlich eine Auszeichnung als Palast-Hotel. Seit Frühling 2011 darf das Le Meurice diese Liste, genannt "l'exellence à la française", auf dem ersten Platz anführen.
Aktuelle Besuche im Meurice vom Mai 2011 haben unsere früheren Eindrücke, die weiter unten aufgezeichnet sind, bestärkt: Den besten und persönlichsten Service bietet die Meurice-Bar während des Tages, während der Abend geschäftiger und unpersönlicher ausfällt. Die bestellten Hendricks-Martini kosten neu 25 Euro. Bei unserem Besuch am Nachmittag fragen wir den Bartender nach der genauen Adresse des früheren Meurice an der rue Saint-Honoré. Er kann uns die Frage nicht beantworten und greift sofort zu seinem tragbaren Telefon. Leider erreicht er die gewünschte Person nicht. So empfiehlt er, unsere Frage an Sam, den langjährigen Mitarbeiter an der Reception, zu richten.

Le Bar 228, Le Meurice Paris

Als wir im Jahr 2008 zum ersten Mal das Le Meurice besuchen, findet gerade die Herbstmode-Woche statt und das Haus ist abends voller Gäste. Trotzdem werden wir vom Empfangspersonal, das uns den Weg zur Bar Le Bar 228 zeigt, freundlich begrüsst. Mit etwas Glück und Umplatzierung landen wir schlussendlich sogar in einem der gemütlichen Sofas. Die zwei bestellten Drinks, ein Tangerine Velvet und ein Plaisir d’Amour, sind perfekt gemixt und originell dekoriert. Wir können an diesem Abend zwar nicht ungestört das Haus besichtigen, dafür führt er uns zur Einsicht, dass sich hier „tout Paris“ trifft!

Le Meurice Paris

Ganz anders fällt unser Besuch am Samstagmittag während den Frühlingsferien im Jahr 2010 aus. Jetzt gehört das Hotel uns fast allein! Wieder werden wir freundlich empfangen. Als erstes suchen wir den Weg zu den Toiletten. Ein Mitarbeiter beschreibt uns nicht einfach den Weg dorthin, sondern er begleitet uns in die Halle, um von dort die Richtung zu weisen. Dieser Ort befindet sich im hinteren Teil des Hotels. So nutzen wir die Gelegenheit, uns die Räumlichkeiten in diesem Teil anzuschauen.

Le Bar 228, Le Meurice Paris

Die Bar nennt sich seit der Neugestaltung im Dezember 2007 durch den bekannten französischen Designer Philippe Starck einfach Le Bar 228, nach der Adresse an der 228, Rue de Rivoli. Die intime Bar ist in einem kleinen Seitenflügel zur Hotelhalle, in der sich die Brasserie Le Dalí befindet, untergebracht. Sie ist sehr tranzparent gehalten: durch Glasscheiben zur Rezeption hin kommt dezentes Tageslicht von den Tulerien-Gärten, dazwischen ist ein Kerzenaltar wie in einer Kirche eingerichtet und zur Brasserie Le Dalí findet die Trennung nur durch Säulen und dazwischen aufgestellte Sofas und durch den Flügel statt. Jeden Abend spielt ein Pianist zusammen mit einem Gitarristen, Bassisten oder Schlagzeuger.

Le Bar 228, Le Meurice Paris

Die Wände der Bar sind mit altem Holz getäfert und mit drei restaurierten Gemälden von LaValley dekoriert. An der Decke ist ein Trompe l’Oeil-Abendhimmel gezeichnet. Erst auf den zweiten Blick sehen wir, wie subtil und unaufdringlich Philippe Starck diesen Raum mit Licht- und Farbgestaltung inszeniert und mit einzelnen surrealistisch angehauchten Möbeln ergänzt hat.

Restaurant Le Dali, Le Meurice Paris

Dies trifft auch auf die Brasserie Le Dalí zu, in dem schwarz und weiss vorherrschen. Hier durfte die Tochter Ara Starck die Decke, die eigentlich die Glaskuppel des ehemaligen Wintergartens ist, mit einer riesigen luftig-leicht bemalten Leinwand zum Himmel erheben. Im Le Dalí werden auch Sandwiches und der Fünfuhrtee serviert.

Le Bar 228, Le Meurice Paris

Sehr freundlich werden wir vom Tages-Bar-Chef begrüsst. Wir möchten in einer Ecke sitzen, wo zum Essen gedeckt ist. Für den Bartender kein Problem. Wir studieren die Getränkekarte und bestellen zwei Martini-Cocktails mit Hendricks-Gin (EUR 22.-). Die zwei eisgekühlten Martini-Gläser lachen uns von der Bartheke zu. So freuen wir uns auf einen perfekt gemixten Cocktail. Die zwei bestellten Eiswasser werden in einem edlen Glas mit Limettenschnitz und zwei frischen Himbeeren serviert.

Le Bar 228, Le Meurice Paris

Wir erhalten ein Schälchen mit verschiedenen Olivensorten, eine Nussmischung und ein kleines Blätterteiggebäck, das wir in Dijon-Senf dippen können. Das separate Schälchen für die Olivensteine wechselt der sehr aufmerksame Bartender mehrmals aus. Bei einem zweiten Besuch am Nachmittag werden wir von unserem Bartender schon fast wie Stammgäste begrüsst! Die Martinis mit Tanqueray Ten (EUR 25.-) sind wiederum perfekt gemixt.

Le Meurice Paris

Wir sind wirklich begeistert vom sehr freundlichen und aufmerksamen Service, den perfekten Cocktails und von dieser Bar, die auch am Tag eine intime Atmosphäre verströmt. Bei unserem dritten Besuch, nach 22 Uhr, ist ein anderes Barteam anwesend. Die Cocktails werden wieder perfekt gemixt. Allerdings kommen die Nüsschen und Oliven nicht automatisch, sondern wir müssen sie extra bestellen.

Le Meurice Paris

Anstelle der sehr leisen Hintergrundmusik mit Jazztiteln am Nachmittag spielt jetzt ein Pianist mit einem Gitarristen sehr dezent. Ein weiblicher Bargast kann nicht widerstehen und begleitet die Musiker bei zwei Titeln gesanglich. Beim Verlassen des Hotels entdecken wir bei der Reception noch einen surrealistischen Stuhl und eine Eiswand, die von den Gästen beschrieben werden kann, was Manjulta gerne für eine wichtige Aussage nutzt. 

Le Meurice Paris

      

Charles-Augustin Meurice
Französische Postkutsche, 18.Jahrhundert

Charles-Augustin Meurice (1739-1820), geboren in Pas-de-Calais, betreibt ab 1771 ein Hotel und eine Postkutschenlinie von Calais nach Paris, die vorwiegend reiche Engländer in die Seinestadt chauffiert. Nachdem die Reisenden den Aermelkanal überquert haben, können sie sich im Hotel Meurice von der Seereise erholen und übernachten. Am andern Tag beginnt die Weiterfahrt mit der Postkutsche nach Paris, die 36 Stunden dauert.

Passbüro in Calais
Rue Saint Honoré 323
Le Meurice, 323 rue Saint-Honoré

Damit die Engländer auch in Paris eine Herberge, die ihren anspruchsvollen Wünschen und ihrem Lebensstil entspricht, erwarten können, eröffnet Charles-Augustin zusammen mit seinem geschäftstüchtigen Sohn Louis-Augustin Meurice (1773-1828) im Jahr 1817 an der rue Saint Honoré 323 das Hotel Meurice. „Für einen englischen Reisenden bietet kein Hotel in Paris so viele Vorteile wie das Meurice“, versichert "The Morning Chronicle" bereits 1819.

223, rue Saint-Honoré

Die meisten Quellen nennen als erste Adresse des Meurice die 223, rue Saint-Honoré. Ein kleines Inserat in einer englischen Zeitung weist ganz klar auf die Nummer 323 hin. Da die rue Saint-Honoré mehrmals verkürzt worden ist, stimmen die alten Nummern nicht mehr. So stehe ich auf dem Foto völlig falsch vor dem Haus 223! Ein Stadtplan von Paris aus dem Jahr 1833 zeichnet die Nr.323 in das Planquadrat rue du 28.Juillet, rue de Rivoli, rue St.Roch und rue Saint-Honoré. Wir werden versuchen, bei unserem nächsten Paris-Besuch das richtige Gebäude zu finden. Im Le Meurice konnten wir noch mit dem langjährigen Mitarbeiter  Sam, der als Concièrge tätig ist, sprechen. Leider wusste er den genauen Standort des ersten Meurice auch nicht. Sam arbeitet seit 1972 im Meurice und hat in dieser Zeit dreizehn Besitzerwechsel miterlebt!

Geuillaume-Henri Dufour
Guillaume-Henri Dufour

Nach dem Tod von Louis-Augustin übernimmt sein Sohn Eugène-Michel Meurice (1801-1833) die Leitung der Geschäfte. Von Dezember 1829 bis Januar 1830 weilt Guillaume-Henri Dufour, der Genfer Kantonsingenieur und spätere erste Präsident des neu gegründeten IKRK, in Paris. Dufour lässt sich von Eugène-Michel Meurice das gesamte Hotel zeigen. Tief beeindruckt notiert sich Dufour die Vorzüge dieses ersten Grandhotels von Paris. Seine Notizen werden in die Pläne des zu erbauenden Hotel des Bergues in Genf integriert, die da sind: Noble Gemeinschaftsräume, einen grossen Festsaal, einen Damensalon, diverse Spielsalons und Restaurants und einen Fumoir. 1834 wird das Hotel des Bergues eröffnet, während das Hotel Meurice ein Jahr später an seinen heutigen Standort an der Rue de Rivoli zügelt.  

Rue de Rivoli
Rue de Rivoli

In den Jahren 1806-1835 baut die Stadt Paris in einer ersten Phase den westlichen Teil der Rue de Rivoli, der im Abschnitt zwischen dem Place de la Concorde und der Rue du Louvre verläuft. Die einheitlichen Fassaden dieser Gebäude werden von den Architekten Charles Percier (1764-1838) und Pierre-François-Léonard Fontaine (1762-1853) gemeinsam gestaltet. In dem Abschnitt der Strasse, die parallel zu den Tulerien-Gärten verläuft, erhalten die Häuser durchlaufende Arkaden nach dem Vorbild des Place des Vosges.

Le Meurice, Paris

Im Jahr 1832 kauft Eugène-Michel Meurice das Grundstück an der rue de Rivoli 40 und 42, das bei der Neunummerierung im Jahr 1856 die heutige Nr.228 erhält. Er lässt hier das neue Hotel Meurice erstellen, das 1835 eröffnet wird. Unterstützt wird er von seiner Frau Elise Clémence, geborene Thierry. Nach dem frühen Tod von Eugène-Michel führt die Witwe das Haus noch bis 1839 weiter.                      

Le Meurice, Anfangs 20.Jahrhundert

Die exquisite Lage an der Rue de Rivoli 228 mit Blick auf die Tulerien, die Seine und den Eiffelturm zieht nicht nur den Hochadel, sondern auch Politiker und Künstler an. Während ihres Paris-Aufenthaltes 1855 wohnt Queen Victoria im Le Meurice.

Le Meurice, Paris
Arthur Millon
Arthur Millon

Im Jahr 1898 wird eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung auf den Namen Hotel Meurice gegründet. Arthur Millon, der die neue Firma leitet und Frédéric Schwenter, der Hoteldirektor, reagieren rechtzeitig auf die hohen Erwartungen ihrer privilegierten Gäste und bereiten eine grosse Renovation vor. Arthur Millon kann 1902 die Aktienmehrheit des Grand-Hôtel und des Café de la Paix übernehmen und 1905 kauft er mit Unterstützung seiner Partner, dem Schweizer Hotelier Hauser, Inhaber des Hotel Schweizerhof in Luzern, und dem Bankier Stephen Wiener, das Hôtel Le Meurice. Als Arthur Millon 1912 stirbt, übernimmt sein Sohn André Millon die beiden Hotels und baut 1926 das Hotel Prince de Galles. Die drei Hotels bleiben im Besitz der Familie Millon bis ins Jahr 1974.

Henri-Paul Nénot
Le Meurice, Rue de Rivoli Ecke Rue de Castiglione

1905 kann endlich mit dem grossen Umbau begonnen werden, nachdem das benachbarte und an der Rue de Castiglione  gelegene Hotel Metropole dazu gekauft wurde. Für das neue Le Meurice ist kein geringerer als der Architekt Henri-Paul Nénot (1853-1934) zuständig, der bereits die neuen Gebäude der Sorbonne gebaut hat und 1929 den Auftrag für das Palais des Nations in Genf erhält.

Le Meurice, Jardin d'hiver 1907
Rue du Mont-Thabor
Le Meurice, Rue du Mont-Thabour

Die grössten Veränderungen betreffen die Verlagerung der öffentlichen Räume ins Erdgeschoss, die sich vorher im ersten Stock befunden haben. Der Ankauf des benachbarten Hotel Metropole erlaubt, den Haupteingang an die rückseitige Rue du Mont-Thabor zu verlegen. Die neuen Gesellschaftsräume werden im Louis XVI-Stil möbliert, die Wand- und Deckenmalereien stammen von LaValley. Die Gästezimmer erhalten ein modernes Bad, Telefon und elektrische Klingel.

Le Meurice, Rue du Mont-Thabour 1930er Jahre
Wiedereröffnung 1907
Le Meurice, Paris

Während den zweijährigen Arbeiten finden die Hotelmitarbeiter einen streunenden Windhund auf der Baustelle, der zu ihrem Maskottchen wird. Es wird ein zweiter Hund hinzugefügt und schon steht das neue Logo des Le Meurice fest, das bis heute Bestand hat.

Le Meurice, Plakat zur Wiedereröffnung 1907

In der Ausgabe vom 13.April 1907 steht im "Le Figaro": „Endlich können wir von der Wiedereröffnung des Hôtel Le Meurice reden, das seit Monaten in den Händen von Arbeitern und Künstlern lag. Will man den eingeweihten Stimmen glauben, ist die Metamorphose erstaunlich. Nichts wurde vom alten Hotel übernommen ausser die Fassade, der Rest glänzt mit Luxus und Komfort, wie man ihn noch nie gesehen hat.“ 

Le Meurice, Halle 1907

Nach der abgeschlossenen Renovierung ist König Alfonso XIII. von Spanien einer der ersten Gäste, der eine Suite bucht. Weitere Könige, Prinzen, Grossfürsten, Sultane und Maharajas folgen dem guten Ruf des Hauses, das sich so den Namen Hôtel des Rois verdient. Die Crème de la Crème der französischen Gesellschaft versammelt sich im siebten Stock im Dachrestaurant Roof Garden zum Essen und Tanzen, mit Blick über das nächtliche Paris.

Le Meurice, Zimmer 1907
Der Aufzug
Le Meurice, der Aufzug von 1907

Der Aufzug ist eine Kopie der Sänfte von Marie-Antoinette.

Le Meurice, der Aufzug 1990er Jahre

Im Jahr 1964 finden Dreharbeiten zum Film "Mata Hari" mit Jeanne Moreau im Le Meurice statt. Das Foto von Helmut Newton zeigt Madame Moreau in einem Kostume von Pierre Cardin, im Aufzug des Le Meurice.

Jeanne Moreau als Mata Hari im Le Meurice 1964
Frédéric Schwenter
Le Meurice, Kostüme von Jeanne Lanvin 1930

Die Ernennung von Frédéric Schwenter zum Direktor ist ein Glücksfall. Nachdem der junge Schweizer in Deutschland, Oesterreich und Italien erste Erfahrungen gesammelt hat, erhält er zusammen mit seiner Frau im Savoy in London eine erste Führungsposition. Den Höhepunkt seiner Karriere bildet aber zweifellos seine vierzigjährige Tätigkeit im Hôtel Le Meurice und darüber hinaus für ganz Paris. So wird er für die Entwicklung des Tourismus in Frankreich mit der Auszeichnung „Officier de la Légion d’Honneur“ belohnt! Frédéric Schwenter legte wie sein Landsmann und Zeitgenosse César Ritz viel Wert auf die Hygiene im Hotelbetrieb. Nach dem grossen Umbau erhält jedes Zimmer nicht nur ein Bad, sondern es werden nur Materielien verwendet, die auch gereinigt werden können.

Le Meurice, 1907
Salvador Dalí
Salvador Dalí im Le Meurice

1918 heiratet Picasso die russische Ballettänzerin Olga Koklova nach russisch-orthodoxem Ritus. Für das Hochzeitsessen wählen sie das Le Meurice. Ein weiterer Spanier, der regelmässig im Le Meurice wohnte, ist Salvador Dalí. Bei seinen zahlreichen Paris-Aufenthalten veranstaltete er in den Salons des Meurice immer wieder unvergessliche Kunst-Happenings. Standesgemäss wählt er jeweils die Royal Suite, in der schon König Alfonso XIII. von Spanien sein gekröntes Haupt niederlegen.

Salvador Dali im Le Meurice
Kriegsjahre
Le Meurice, Wohltätigkeitsball Januar 1917

Im 1.Weltkrieg muss das Meurice ein paar Monate schliessen, um als Lazarett für verletzte Soldaten verwendet zu werden. Im Januar 1917 findet im Hotel ein Wohltätigkeitsball für die Verwundeten des Krieges statt. Während der deutschen Besetzung im 2.Weltkrieg richtet sich im Meurice die Stadt-Kommandantur für „Gross-Paris“ ein. General von Choltitz verweigert den Befehl aus Berlin, Paris in ein Trümmerfeld zu verwandeln und lässt sich 1944 im Le Meurice verhaften, wo er in Zimmer 213 wohnt.

Le Meurice, Salon de lecture 1907
Jean-Loup Roubert
Le Meurice, im Jahr 2000

Gegen Ende des Jahrtausends zog das Meurice wieder Arbeiter und Kunsthandwerker an. Unter der Regie von Architekt Jean-Loup Roubert, der bereits 1981 die Renovation des Hôtel de Crillon leitete, wird 1998 das Haus auf Hochglanz poliert. Für die technische Infrastruktur baut man ein zweites Untergeschoss. Der Haupteingang erhält wieder seinen Platz an der Rue de Rivoli. Fresken, Marmor und Mosaike werden nach neuesten Methoden restauriert. Nach über zwei Jahren kann das Hôtel le Meurice im Jahr 2000 endlich wieder seine Türen für die Gäste öffnen.

Le Meurice, Rue du Mont-Thabour
Philippe Starck
Le Meurice, Paris

Das zur Dorchester-Collection gehörende Le Meurice steht seit dem Jahr 2006 unter der Direktion von Franka Holtmann. Die Düsseldorferin hat ihre Laufbahn seit den 1980er Jahren in Paris aufgebaut. Zuletzt war sie drei Jahre Direktorin im Hôtel de Crillon. Sie initiierte die 2007-Renovation unter der Regie von Philippe Starck und seiner Tochter Ara. Diese Umwandlung hat für Aufsehen gesorgt und dem Le Meuirce viel Erfolg gebracht.

Prospekt
Restaurant Le Meurice

Restaurants: Restaurant Le Meurice – Yannick Alléno 3-Michelin-Sterne , Restaurant Le Dali – daliesque,  Le Bar 228 ; Zimmer: 125 Zimmer & 36 Suiten; Adresse: Hotel Le Meurice, 228 Rue de Rivoli, F-75001 Paris / http://www.lemeurice.com/

Le Meurice, Paris

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